05.11.2014: Werden virtuelle Freundschaften an die Stelle realer Beziehungen treten?

Diese Frage stellet sich Denise Schubert am Ende ihres Textes ,,Relationship 2.0- Freundschaften im Internet“.

Meiner Meinung nach wird es nicht passieren, dass virtuelle Freundschaften reale Beziehungen ersetzen. Am stärksten finde ich das Argument, dass eine virtuelle Freundschaft oft sehr oberflächlich bleibt. Es können auf virtueller Basis nicht die gleichen Gefühle und Emotionen vermittelt werden, wie wenn man die Reaktion seines Gegenübers anhand von Körpersprache, Mimik und Gestik beobachten kann. Eine spontane Reaktion kann durch überlegen einer Antwort im Chat verfälscht werden und somit eine ganz andere Darstellung einer Person vermitteln. Außerdem bin ich der Meinung, dass sich Freundschaften auch durch gemeinsame Unternehmungen und Erlebnisse auszeichnen und dadurch geprägt werden. Zusammen essen gehen oder am Wochenende etwas unternehmen gestaltet sich auf virtueller Ebene eher schwierig.Ich stimme der Autorin somit zu, wenn sie sagt, dass virtuelle Beziehungen nicht die gleiche Qualität wie reale Beziehungen haben.

Allerdings finde ich virtuelle Freundschaften eine große Bereicherung, wenn man mit Menschen in Kontakt sein möchte, die man selten sehen kann zum Beispiel auf Grund von Entfernung oder auch auf Grund von Zeitmangel. Allerdings kommt da die „virtuelle Hilfe“ nur zum Einsatz, um schon bestehende Freundschaften zu vertiefen oder zu erweitern.

Text: Relationship 2.0- Freundschaften im Internet

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